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Vorsicht vor Phishing-Betrug

Zahnarztpraxen, Dentallabore und Dental-Unternehmen werden immer häufiger von Cyberkriminellen angegriffen.

Das BKA warnt davor, dass Cyberkriminelle vermehrt Dentallabore, Unternehmen, Arzt- und Zahnarztpraxen angreifen. Die Bedrohung durch Cybercrime steigt seit Jahren und verursacht teils massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden.

Die HDI-Versicherung beschreibt in der Cyber-Studie 2023 die Hauptursache für Cyberangriffe:

An erster Stelle steht mit 20 Prozent das Vortäuschen falscher Identitäten anhand von Spam und Phishing-Mails, an zweiter Stelle mit 19 Prozent Anhänge in Emails mit Schadsoftware an Mitarbeiter. An dritter Stelle Angriffe über Mitarbeiter-Account-Zugänge und Social Engineering, gefolgt von verstecktem Download über Internetseiten mit Schadsoftware, Serverüberlastung durch unzählige Aufrufe, auch DDos-Angriff genannt sowie die Ausnutzung von Schwachstellen beim Homeoffice beziehungsweise mobilen Arbeiten.

Phishing Emails:

Es häufen sich die Schäden durch sogenannte Phishing Emails. Beim Phishing-Betrug (engl. für Angeln) täuschen Cyberkriminelle beispielsweise die Identität von vertrauenswürdigen Webseiten oder Personen vor. Phishing-Nachrichten werden per Email oder Instant-Messaging versandt und fordern Empfänger auf, ein präparierte Internetseite zu besuchen und geheime Zugangsdaten preiszugeben oder es werden Fake-Angebote von Investitionsgütern zu unschlagbar günstigen Konditionen angeboten.

Bei einer Phishing-Mail wird die Identität von seriösen Anbietern mit Firmenname, Firmenlogo, Handelsregister-Nummer, Steuer-ID vorgetäuscht. Falsch dabei sind lediglich die Fake-Email-Adresse, die Email-Adresse ist der des vorgetäuschten Unternehmens sehr ähnlich, wie beispielsweise eine andere Endung (Original-Mail: info@musterfirma.de zu Fake-Mail: info@musterfirma.shop) sowie falsche Bankverbindungs- und / oder PayPal-Daten.

Die Betrüger schreiben und / oder telefonieren !!! sehr professionell mit falschem Namen und gefakter sichtbarer Mobilnummer!

Was können Sie dagegen tun?

  • Antworten Sie niemals auf Mails deren Absender Sie nicht kennen.
  • Kaufen Sie niemals Investitionsgüter per E-Mail von einem Anbieter den Sie nicht kennen.
  • Leisten Sie keine Zahlungen, insbesondere per Vorkasse ohne den Anbieter geprüft zu haben.
  • Recherchieren Sie bei unschlagbar günstigen Angeboten den Anbieter. Vergleichen Sie hierbei die Telefonnummer und die Endung der E-Mail-Adresse.
  • Rufen Sie im Zweifelsfall das recherchierte Unternehmen unter der auf deren Internetseite gefundenen Telefonnummer an und fragen Sie nach, ob aktuelle Betrugsfälle bekannt sind.
  • Wenn ein Produkt erheblich günstiger ist wie der übliche Marktpreis, muß ein Haken dran sein!

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