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Schütz Dental – Taktil… kein Schritt zu viel

„Reproduzierbare Qualität und Passung – egal, wer es bearbeitet.“

Ein Herzstück des Complete Digital Workflows von Schütz Dental ist zweifelsfrei der taktile Scanner. Früh erkannte Schütz Dental, wie ein solcher Scanner die Dentalbranche revolutionieren könnte und sicherte sich 2014 die Exklusivität.

Renishaw‘s Dentalscanner DS10 wurde erstmals 2014 zusammen mit dem optischen Scanner Tizian Smart Scan von Schütz Dental als Hybridlösung vorgestellt. Während der Kieferscan mit einem optischen System erfolgt, kann ein Einzelstumpf mit dem hochgenauen taktilen, d. h. berührend messenden, System von Renishaw gescannt werden. Beide Daten werden mittels CAD zu einer digitalen Oberfläche verschmolzen. Die einzigartige Präzision des DS10 in Verbindung mit einem optischen System zeichnet den Erfolg des Dentalscanners aus.   Heiko Müller, Geschäftsführer der Renishaw GmbH: „Die Präzision des DS10 entwickelten wir dank unserer jahrzehntelangen Erfahrung aus der industriellen Koordinatenmesstechnik. Besonders bei Teleskop-, Abutment- oder Klebebasisarbeiten sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen. Auch im stets wachsenden Anwendungsbereich der Implantate und Suprakonstruktionen werden mit dem Dentalscanner von Renishaw Ungenauigkeiten und Spannungen schon im Vorfeld vermieden, weil der DS10 die Position und Ausrichtung genauestens wiedergibt. Wir freuen uns, dass wir mit Schütz Dental einen zuverlässigen Exklusivpartner für den Vertrieb und Support an unserer Seite gewinnen konnten. Damit ist sichergestellt, dass unsere Kunden eine schnelle und direkte Unterstützung und Beratung aus einer Hand erhalten. Dies war uns bei der Entscheidung für Schütz Dental sehr wichtig.“ In etwa 10–12 % der deutschen Dentallabore findet man heute einen Renishaw DS10 oder das Vorgängermodell. Erfolgreiche Labore wie Claus Küchler Dental in München, das Dentallabor Anger in Remagen und Wagner Zahntechnik in Ebsdorfergrund schwören auf den Einsatz dieses taktilen Scanners.

Interview

Janine Wolf (Marketingleitung Schütz Dental): Warum habt Ihr Euch damals für den taktilen Scanner von Schütz Dental entschieden?

>> Küchler (CKD): Mein Lebenswerk in der Zahntechnik ist die Doppelkronentechnik. Man kennt mich in der Branche seit über 20 Jahren als Erfinder des Telemasters. Bereits 2014 investierte ich bei Schütz in die Scan- und Modellationstechnik. 2018 folgte dann aus Überzeugung der taktile Scanner von Schütz Dental.

>> Michael Anger (Inhaber Anger Dentallabor, MA-CADCAM Service und dentalligent): Ich konnte damals schon auf eine lange und vertrauensvolle Beziehung mit Schütz blicken und wusste, wenn das wirklich so funktionieren würde, wie mein Schütz Berater mir das damals schilderte, dann wäre das ein absoluter Quantensprung für unsere Branche. Ich war immer schon der Typ, der viel ausprobierte und mit meinem Labor immer wieder neue Wege suchte, um mich bestmöglich aufzustellen. Also war ich vor etwas über 10 Jahren einer der Ersten, der den taktilen Scanner von Schütz einsetzte. Heute sehe ich immer noch tagtäglich, dass ich damals genau den richtigen Riecher hatte.

>> Vera Kittel (Labormanagerin Wagner Zahntechnik): Bereits vor 10 Jahren war die Kombi-Technik unsere Speerspitze. Damals wie heute waren wir dafür besonders bekannt. 2017 hatten wir erste gute Erfahrungen mit Schütz und den analogen Materialien gemacht und so kamen wir sehr schnell ins Gespräch, was den digitalen Workflow anging.

>> Christian Scholl (Geschäftsführer Wagner Zahntechnik): Die Argumente waren einfach überzeugend. Genauso wollten wir arbeiten und heute können wir sagen, dass es eine unserer besten Entscheidungen war, Schütz zu vertrauen und uns auf die Arbeit mit dem taktilen Scanner zu fokussieren.

Janine Wolf: Wie hat sich Eure Arbeitsweise mit dem taktilen Scanner verändert? Wie setzt Ihr ihn im Alltag ein?

>> Claus Küchler: Als 2018 der taktile Scanner die erste Sekundärkonstruktion unterstützte und die erste gefräste Sekundärkrone auf meinem Tisch lag, sah ich ein, dass die Laufflächen händisch so nicht herstellbar sind. Seit diesem Moment wird in meinem Labor nichts mehr gegossen. Alle Arbeiten werden gefräst. Derzeit fertigen wir 5 Teleskoparbeiten pro Woche. Jede Nacht fräsen wir mindestens eine Konstruktion. In 80 % der Fälle wird der Modellguss bei uns gleich mitgefräst.

>> Christian Scholl: Der taktile Scanner ist bei uns täglich im Einsatz. Er revolutionierte ganz klar unsere Kombi-Arbeiten. Wir kommen ursprünglich von 4 Kombi-Arbeiten in der Woche, heute sind es im Schnitt 4 am Tag. Die Galvano-Technik ist bei uns mittlerweile Geschichte. Viele Arbeitsschritte fallen weg. Dadurch sind wir viel schneller als früher, was uns die hohe Anzahl dieser eigentlich sehr aufwendigen Arbeiten – vor allem, wenn man sie komplett analog herstellen würde – überhaupt erst ermöglicht.

>> Michael Anger: Es dauerte zwar so 3-4 Jahre, aber dann hatten wir den kompletten Umstieg von der herkömmlichen Gusstechnik auf die Arbeit mit dem taktilen Scanner geschafft. Irgendwann reichte einer nicht mehr aus, sodass wir seit einiger Zeit schon mit zwei Renishaw DS10 Scannern arbeiten, die auch beide täglich im Einsatz sind. Unsere Teleskope, Suprakonstruktionen, Tertiärgerüste, alles, was auf Abutments ist, stellen wir mit dem taktilen Scanner her. Wir liegen bei 7-8 Teleskopen am Tag.

Janine Wolf: Michael, warum dauerte der komplette Umstieg damals 3-4 Jahre? Ist das die Zeit, die ein Neueinsteiger einkalkulieren sollte?

>> Michael Anger: Auf gar keinen Fall! Wenn der Neueinsteiger wirklich Lust darauf hat, sich mit dieser Technik und modernen Art zu arbeiten auseinanderzusetzen, sich Hilfe in Form von Kursen und im Austausch mit Kollegen holt, sollte das kein Jahr dauern. Wie gesagt, ich war damals einer der Ersten und als einer der Ersten darf man die Fehler machen, von denen die „Nachzügler“ extrem profitieren. Wenn ich überlege, was wir damals an verschiedenen Materialien und Strategien ausprobiert haben, da stellen sich mir heute die Nackenhaare auf. Aber das war wichtig und gut so und musste so sein, sonst wären wir heute nicht an dem Punkt, wo wir jetzt stehen. Nicht umsonst habe ich jahrelang Einweisungen für den Scanner für die Firma Schütz übernommen und bin heute noch im Support tätig. Und dann muss man natürlich bedenken, dass sich die Zeiten auch geändert haben. Viele junge Kollegen wollen gerne so arbeiten und bringen bereits grundsätzliches technisches Verständnis und vor allem Interesse mit. Die haben kein Interesse mehr an der herkömmlichen Arbeitsweise, während das damals für etablierte Zahntechniker natürlich eine krasse Veränderung war.

Janine Wolf: Was hat er Euch wirtschaftlich, aber auch für Euer Image gebracht?

>> Claus Küchler: Die wirtschaftliche Verbesserung des Labors war direkt nach Einführung der digitalen Technik spürbar und muss deutlich hervorgehoben werden. Unmittelbar nach der Umstellung vom Einstückguss zur digitalen Produktion katapultierten sich die Ergebnisse nach oben. Tatsächlich halbiert sich die aktive Arbeitszeit einer Teleskoparbeit! Die Menge an Teleskoparbeiten wäre bei Weitem nicht zu schaffen, hätte ich nicht vor 5 Jahren auf diese Technik umgestellt.

>> Vera Kittel: Wie Christian schon sagte, sind wir bedeutend schneller als früher. Verkürzte Arbeitsprozesse kommen uns, unseren Kunden und vor allem den Patienten zugute. Unsere Zahnarzt-Kunden kommen schon immer vor allem wegen unserer Spezialisierung auf Kombi-Arbeiten zu uns. Mit dem Einsatz des taktilen Scanners konnten wir einen riesigen Qualitätssprung erreichen. Dazu muss man sagen, dass die Menge der Kombi-Arbeiten ohne den taktilen Scanner schlichtweg nicht zu leisten wäre. Was bei uns früher 5 erfahrene Stahltechniker geleistet haben, schaffen heute 2 CAD/CAM-Techniker alleine. Durch den taktilen Scanner von Schütz konnten wir es überhaupt erst schaffen, die Anzahl unserer Kombi-Arbeiten zu verfünffachen.

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>> Michael Anger
: Mit dem Eintritt in die digitale Welt schlug sich jede Investition sofort positiv nieder. Aktuell arbeiten 5 teilweise berufsfremde Mitarbeiter für mich an den Aufträgen, die wir mit dem taktilen Scanner realisieren – ohne den Scanner bräuchte ich 9 Techniker für dieselbe Arbeit. Das ist zum einen wirtschaftlich, zum anderen essentiell bei dem Fachkräftemangel. Durch den taktilen Scanner von Schütz Dental wuchs auch schnell mein Maschinenfuhrpark auf mittlerweile zehn Maschinen. Wenn wir uns das mal kurz überlegen: Die Investition in eine Tizian 3.5 Loader Pro+ ist in etwa so hoch wie ein gutes Techniker-Jahresgehalt, zur Bedienung der Maschine benötige ich einen Techniker, aber ohne die Maschine bräuchte ich 3 Techniker… das sollte jedem zeigen, wie viel Sinn es macht, in den Complete Digital Workflow zu investieren. Natürlich hat die Digitalisierung, von welcher der Renishaw eine tragende Säule ist, zu meinem Image und Erfolg beigetragen, sei es als Labor, als Fräs- oder Schulungszentrum. Was ich aber mal super wichtig zu erwähnen finde ist, dass die Digitalisierung uns Zahntechniker hat zusammenrücken lassen. Auf einmal fand ein Austausch zwischen Laboren statt – vielleicht nicht unbedingt mit den direkten Nachbarn, aber bundesweit, sogar international. Dieses heute so wichtige und schöne Networking gab es früher überhaupt nicht. Der Techniker saß als Eigenbrötler in seinem Labor über seinen Arbeiten. Das ist ein Riesenfortschritt und Gewinn für unsere Branche.

Janine Wolf: Was sind für Euch die ganz klaren Vorteile, weshalb Ihr Euren taktilen Scanner nicht mehr missen möchtet?

>> Vera Kittel: Unser kompletter digitaler Workflow baut darauf auf. Wir könnten unsere Produktivität und Termintaktung so überhaupt nicht mehr halten. Der Lernprozess ist viel kürzer, die Präzision ist genial und die Ergebnisse reproduzierbar. Egal, wer ihn bedient, es kommt eine perfekte Passung raus. Das ist total klasse, eine richtige Prozessoptimierung. Es wäre ein absoluter Rückschritt für uns ins 20. Jahrhundert, wenn wir auf diesen Scanner verzichten müssten – undenkbar.

>> Claus Küchler: Wenn man richtige Teleskope herstellen will, beherrschbar und reproduzierbar, geht das nur mit der taktilen Scantechnik. Ein rein optischer Scan reicht nicht aus, da nicht vorhersehbare Ergebnisse entstehen. Erst die taktile Scantechnik ermöglicht es uns, mit immer gleichen Parametern arbeiten zu können. Auch in Sachen Modellguss zeigt sich ein großer Vorteil: die Modellation am PC ermöglicht die exakte Einhaltung von Schichtstärken, die bei der händischen Modellation nicht möglich wäre. Mit dem Werkstoff NEM arbeiten wir hochfeste, zierliche Konstruktionen aus, die robust und gleichzeitig biokompatibel sind, unedle Lote und Gusslunker gehören der Vergangenheit an. Diese Technik sorgt auch für Entspannung im Labor, die Mitarbeiter scannen und modellieren, dann wird die Arbeit überprüft und gecheckt und für die Nacht vorbereitet. Alle Abläufe sind produktionssicher und sauber getaktet. Die Wiederholungsrate in der Produktion ist nicht nennenswert.

>> Michael Anger: Ganz klar die vorhersehbaren und reproduzierbaren Ergebnisse! Ich brauche diese gleichbleibend genaue Technik und Gewissheit über das Ergebnis, das ich am nächsten Tag erhalte. Zweiter klarer Vorteil: Der taktile Scanner funktioniert ohne Scanspray und ist dadurch in Sachen Präzision einfach unschlagbar, denn zweifelsfrei trägt jedes Spray auf und bildet Pfützen. Und wenn dies noch so minimal sein sollte, es ist nun mal da. Und ja, natürlich hat es früher auch ohne taktile Scan-Technik funktioniert, aber dann musste man eine Arbeit nicht selten mehrfach anpacken. Der Faktor „Mensch“ ist in diesem Fall eine Schwachstelle. Durch den Einsatz dieser hochpräzisen Konuskope erhalte ich einwandfreie Ergebnisse: kein Verkeilen oder Verklemmen mehr, keine Kaltverschweißungen und ganz wichtig: Keine Aufpassarbeiten durch Zahnarzt oder Techniker mehr im Patientenmund. Ich muss in keine Praxis fahren, um eine Arbeit lockerer zu machen, weil der Patient diese seit 3 Tagen im Mund befindliche, mittlerweile übelriechende Arbeit nicht mehr herausbekommt.

Janine Wolf: Warum ist Schütz Dental einer Eurer wichtigsten Partner?

>> Christian Scholl: Wir sprechen die ganze Zeit vom taktilen Scanner allein. In unseren Augen ist aber das allumfassende Angebot und das Zusammenspiel der Systeme, die wir bei Schütz bekommen, das Non-Plus-Ultra. Der taktile Scanner in Verbindung mit unseren Tizian Cut 5.2 Maschinen (heute Tizian 3.5 Serie), der CAD- und CAM-Steuerung usw. ist erst das, was es eigentlich so genial und spannend macht. Ja, natürlich kann man mit dem taktilen Scanner selbst scannen und die Daten dann an ein Fräszentrum geben, aber für uns wäre das nichts. Die Effektivität kommt bei uns vor allem dadurch zustande, dass wir diese hochwertigen Daten dann auch selbst fräsen mit den Maschinen unserer Wahl, den perfekt abgestimmten Frässtrategien und natürlich auch den richtigen Materialien. Alles das und noch mehr bekommen wir direkt aus einer Hand bei Schütz. Wir wissen, dass wir mit Schütz einen absolut verlässlichen Partner haben. Wir schätzen das Netzwerk, die Schulungsangebote, den Service und Support sehr, von dem ich mittlerweile selbst ein Teil sein darf. Insgesamt arbeiten über 35 externe Spezialisten mit und für Schütz Dental, in diesem Kreis gibt es auf jede Frage oder jede Aufgabe eine passende Antwort.

>> Vera Kittel: Man erhält wirklich so viel Unterstützung, was ich vor allem Neulingen, aber auch erfahrenen Kollegen nur empfehlen kann. Schütz lässt einen nicht alleine nach der Auslieferung der Systeme, sondern begleitet die Labore in den Arbeitsprozess hinein, sodass man sehr schnell und sehr erfolgreich die neuen Systeme und Arbeitsabläufe in sein individuelles Business integrieren kann. Ich glaube, so bekommt man das wirklich nur bei Schütz und nirgendwo anders.

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Abbildungen können abweichen. Änderungen am Produkt, den technischen Daten und Preisen sind vorbehalten.

https://www.schuetz-dental.de/de/blog/detail/sCategory/601/blogArticle/418