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Individualisierung einer Frontzahnkrone

24.03.2022

Individualisierung einer Frontzahnkrone mit dem priti®perfect Mal- und Strukturpasten-System
Ein Bericht von ZTM Salvatore Milioto

Vorgehensweise

Die Vorgehensweise ist sehr simpel. Die Gerüste werden – wenn nötig – ausgearbeitet und danach mit Aluminiumoxid mit 50 μm abgestrahlt. Anschließend werden sie im Ultraschallreiniger mit destilliertem Wasser behandelt oder dampfgereinigt. Im Anschluss folgt die Charakterisierung der Restaurationen, was bei Kronen, die von vestibulär verblendet werden, unerlässlich ist. Der Grund hierfür ist, dass so ein optimaler Haftverbund (Washbrand) zu dem Gerüst erzielt wird. Anschließend wird die Krone mit Strukturpasten verblendet und fertig glasiert. Bei monolithischen Restaurationen kann selbstverständlich auch ein Glanzbrand erfolgen, um die Krone(n) fertigzustellen.

Salvatore Milioto: „Ich persönlich bevorzuge es, meine Kronen erst zu charakterisieren und anschließend einen zweiten Glasurbrand durchzuführen.“

Step by Step

Fazit

Das priti®perfect Mal- und Strukturpastensystem eignet sich optimal für monolithisches und vestibulär reduziertes Zirkonoxid, Lithiumdisilikat-Gerüste und Metallschichtkeramik. Die Mal- und Strukturpasten lassen sich sehr gut auftragen, benötigen jedoch – wie jedes System – etwas Übung und Erfahrung beim Handling.

Wie man hier sehen kann, wurden die Zirkon-Restaurationen (priti®multidisc ZrO2 multicolor Extra Translucent) mit priti®perfect veredelt. Monolithische und vestibulär verblendete Frontzahnkronen lassen sich im Handumdrehen zu hochwertigen und ästhetischen Vollkeramikkronen veredeln. Im Laboralltag kommt es nicht selten vor, dass wir Zahntechniker mit geringen Platzverhältnissen zu kämpfen haben. Von uns wird stets eine hochästhetische Krone erwartet, die sowohl anatomisch als auch farblich und funktional passt. Es ist meiner Meinung nach keine Frage, dass eine Verblendung, die mit einer höheren Verblendstärke und durch Einlegen verschiedener Keramikmassen geschichtet wird, ganz klar eine höhere Tiefenwirkung und Lebendigkeit erhält. Aber wenn doch kein Platz vorhanden ist, was dann? Gerade in solch einem Fall muss ich gestehen froh zu sein, auf so ein geniales System wie priti®perfect zurückgreifen zu können.

Die Ästhetik, die man aus einer so dünnen Keramikverblendung herausholen kann, ist einfach genial. Auch die Einsatzvielfalt des Systems ist besonders hervorzuheben. Die Shade-Farben sowie alle Malfarben sind sehr farbgetreu und lassen sich je nach Viskositätsgrad perfekt auftragen und gezielt platzieren.

Der Autor: ZTM Salvatore Milioto

Zahntechnikermeister Salvatore Milioto absolvierte von 1991 bis 1995 seine Ausbildung in Frankfurt am Main bei Galler Zahntechnik. In der Folgezeit sammelte er praktische Erfahrungen in zahlreichen gewerblichen Dentallaboren und Zahnarztpraxen. Zudem leitete Salvatore Milioto seit 2014 ein Praxislabor mit dem Schwerpunkt Keramik. Im März 2015 legte er in Halle an der Saale die Meisterprüfung ab. Zu seinen Schwerpunkten gehören die CAD/CAM-Technologien (Doppelkronentechnik im taktilen Scanverfahren), Implantatprothetik, individuelle Abutments und vollkeramische Werkstoffe. Salvatore Milioto machte sich im Jahr 2019 mit der Firma Milioto Zahnästhetik in Hofheim am Taunus selbstständig und ist zudem seit 2021 Referent für die Firma Schütz Dental.

Exklusivbeitrag aus der dzw Zahntechnik Edition 

https://www.schuetz-dental.de/de/blog/detail/sCategory/622/blogArticle/408